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2.264 Schulen bei Juniorwahl: Bremen bei Teilnahmequote – Niedersachsen bei Teilnehmerzahl an der Spitze!
28.08.2013
Knapp vier Wochen vor der Bundestagswahl zeigt sich ein neuer Teilnahmerekord bei der Juniorwahl zur Bundestagswahl mit bundesweit 2.264 Schulen und 500.000 beteiligten Jugendlichen. Die Teilnahmequoten und Teilnehmerzahlen in den 16 Ländern sind dabei sehr unterschiedlich: http://www.juniorwahl.de/teilnehmende-schulen.html
Mit 65 Prozent aller weiterführenden Schulen liegt die Freie Hansestadt Bremen im bundesweiten Vergleich weit vorne. Auf Bremen folgen Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern mit einer Teilnahmequote von rund 30 Prozent. Bemerkenswert ist auch die Teilnahmequote unter den Deutschen Auslandsschulen: von den weltweit 125 Schulen sind 49 bei der Juniorwahl dabei.
Mit insgesamt 440 Schulen steht Niedersachsen an der Spitze der Teilnehmerzahlen, gefolgt von Baden-Württemberg mit 372 Schulen auf Platz 2.
Hintergrund der Juniorwahl
Ziel der Juniorwahl ist das Üben und Erleben von Demokratie. Seit 1999 wird das Projekt bundesweit zu allen Europa-, Bundestags- und Landtagswahlen durchgeführt. Seither haben sich mehr als eine Million Jugendliche beteiligt – damit zählt die Juniorwahl zu den größten Schulprojekten in Deutschland. Nach intensiver Vorbereitung im Unterricht führen die Jugendlichen in der Woche vor der Bundestagswahl 2013 eine Juniorwahl durch. Das Wahlergebnis wird am Wahlsonntag, dem 22. September 2013 unter www.juniorwahl.de veröffentlicht.
Die Juniorwahl 2013 zur Bundestagswahl steht unter der Schirmherrschaft des Präsidenten des Deutschen Bundestages Prof. Dr. Norbert Lammert und wird durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, die Bundeszentrale für politische Bildung, Stiftungen und zahlreichen Kultusministerien, Landeszentralen für politische Bildung und Landtagen zur Bundestagswahl gefördert: http://www.juniorwahl.de/bundestagswahl-2013.html
Politische Bildung im Kampf gegen Politikverdrossenheit
Wissenschaftliche Untersuchungen verschiedener renommierter Universitäten (Stanford University, Universität Stuttgart) zum Projekt haben aufgezeigt, dass die Wahlbeteiligung der Eltern teilnehmender Jugendlicher bei der tatsächlichen Wahl um durchschnittlich vier Prozent höher lag. Die Zahl jugendlicher Zeitungsleserinnen und -leser lag verdreifachte sich, zudem sank der Anteil der Nicht-Wähler von 21 auf unter 7 Prozent. Hauptprofiteure sind Haupt- und Realschulen, da dort der Wissenszuwachs am größten ist. In Bremen konnte 2011 Dank einer flächendeckenden Juniorwahl an allen Schulen in Bremen und Bremerhaven eine Erhöhung der Wahlbeteiligung von 9,2 Prozent bei den 16- und 17-Jährigen nachgewiesen werden: http://www.juniorwahl.de/bremen-2011.html
Unterstützter für 250 Euro pro Schule gesucht
Dank der breiten Unterstützung durch zahlreiche öffentliche Institutionen in Bund und Land konnte die Finanzierung für über 1.700 Schulen gesichert werden. Aufgrund der großen Nachfrage der Schulen wurde die Grenze der Finanzierung durch öffentliche Mittel überschritten, so dass momentan über 500 Schulen nicht finanziert sind. Daher können ab sofort keine neuen Anmeldungen für die Juniorwahl 2013 zur Bundestagswahl entgegengenommen werden. Alle bisher angemeldeten Schulen nehmen weiterhin kostenfrei teil.
Um einer Schule die Teilnahme an der Juniorwahl zu ermöglichen, besteht die Möglichkeit für Unternehmen und Personen, eine Aktie im Wert von 250 Euro zu erwerben: http://www.juniorwahl.de/Aktien.html
Kontakt:
Anja Rütenik
030 / 86 200 10
presse@juniorwahl.de