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Juniorwahl 2014: 200.000 Schüler bei Europawahl der Jugend

12.05.2014

- 933 Schulen bundesweit nehmen an Deutschlands größtem Schulprojekt gegen Politikverdrossenheit teil

- Niedersachsen mit 50.000 Schülern und 201 Schulen an der Spitze

- Projekt Juniorwahl steigert nachweislich die Wahlbeteiligung

BERLIN 12.05.2014: 933 weiterführende Schulen bundesweit nehmen an der Juniorwahl 2014 zur Europawahl teil. Mit allein 201 Juniorwahl-Schulen liegt das Land Niedersachsen im bundesweiten Vergleich weit vorne, gefolgt von Nordrhein-Westfalen mit 134 teilnehmenden Schulen. Den Rekord an Juniorwählerinnen und –wählern verzeichnet das OSZ Informations- und Medizintechnik in Berlin. Dort haben 3.630 Schülerinnen und Schüler eine Wahlberechtigung zur Juniorwahl erhalten.

Insgesamt werden bei der Juniorwahl über 200.000 Schülerinnen und Schüler im Vorfeld der Europawahl ihre Stimme abgeben – und das rund um den Globus, denn auch Deutsche Auslandsschulen nehmen an Deutschlands größtem Projekt zur politischen Bildung teil.

Hintergrund der Juniorwahl

Ziel der Juniorwahl ist das Üben und Erleben von Demokratie. Seit 1999 wird das Projekt bundesweit zu allen Europa-, Bundestags- und Landtagswahlen durchgeführt. Seither haben sich mehr als 1,5 Millionen Jugendliche beteiligt – damit zählt die Juniorwahl zu den größten Schulprojekten in Deutschland. Nach intensiver Vorbereitung im Unterricht führen die Jugendlichen in der Woche vor der Europawahl 2014 eine Juniorwahl durch. Das Wahlergebnis wird am Wahlsonntag, dem 25. Mai 2014 unter www.juniorwahl.de veröffentlicht. 

Bundesweit wird das Projekt zur politischen Bildung gefördert durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, das Europäische Parlament und die Bundeszentrale für politische Bildung. Zudem unterstützen zahlreiche Kultusministerien, Landeszentralen für politische Bildung, Landtage und Europabeauftragte das Projekt in den Bundesländern. Die Schirmherrschaft hat das Europäische Parlament übernommen.

Projekt Juniorwahl steigert Wahlbeteiligung

Wissenschaftliche Untersuchungen verschiedener renommierter Universitäten (Stanford University, Universität Stuttgart) zum Projekt haben aufgezeigt, dass die Wahlbeteiligung der Eltern teilnehmender Jugendlicher bei der tatsächlichen Wahl um durchschnittlich vier Prozent höher lag. Die Zahl jugendlicher Zeitungsleserinnen und -leser lag verdreifachte sich, zudem sank der Anteil der Nicht-Wähler von 21 auf unter 7 Prozent. Hauptprofiteure sind Haupt- und Realschulen, da dort der Wissenszuwachs am größten ist. In Bremen konnte 2011 Dank einer flächendeckenden Juniorwahl an allen Schulen in Bremen und Bremerhaven eine Erhöhung der Wahlbeteiligung von 9,2 Prozent bei den 16- und 17-Jährigen nachgewiesen werden. 

Weitere Informationen zur Europawahl:

http://www.juniorwahl.de/europawahl-2014.html

Der Flyer zur Juniorwahl 2014 zur Europawahl als Download: 

http://www.juniorwahl.de/download/ep_2014.pdf

Das Juniorwahl-Logo als Download: 

http://www.juniorwahl.de/download/logo_juniorwahl.jpg

Pressefoto (© Juniorwahl 2014):

http://www.juniorwahl.de/download/pm-bild-ep2014.jpg

 

 

Pressekontakt: Anja Rütenik - presse@juniorwahl.de - Tel. 030 862 00 1-0

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