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Juniorwahl 2013: mehr als eine halbe Million Schüler mit einer Wahlbeteiligung von 88,5 Prozent!

21.09.2013

Bei der Juniorwahl liefen die Drähte heiß: bis Freitag, 18 Uhr haben die Juniorwahl-Schulen ihr Wahlergebnis an die Organisatoren übermittelt. 568.433 Schülerinnen und Schüler waren wahlberechtigt, 503.024 davon haben ihre Stimme bei der Juniorwahl abgegeben, klassisch durch eine Papierwahl oder online am Computer. Die Wahlbeteiligung liegt bei 88,5 Prozent – „Ein mehr als beachtliches Ergebnis“, so Projektleiter Gerald Wolf: „Dass die Wahlbeteiligung bei der Juniorwahl so hoch ist, ist ein klares Zeichen dafür, dass von Politikverdrossenheit bei Jugendlichen keine Rede sein kann. Unser Dank gilt vor allem den über 20.000 beteiligten Lehrerinnen und Lehrern, die mit Ihrem Engagement nachhaltig einen Beitrag zur Stärkung unser Demokratie leisten.“ 
Das endgültige Gesamtergebnis der Juniorwahl 2013 zur Bundestagswahl wird am Sonntag, 22. September um 18 Uhr unter www.juniorwahl.de veröffentlicht.
 
Hintergrund der Juniorwahl
 
Die Juniorwahl führt Schülerinnen und Schüler ab der Jahrgangsstufe 7 unter anderem durch die Simulierung des Wahlvorgangs an die Prozesse der demokratischen Willensbildung heran und bereitet sie auf ihre eigene Partizipation im politischen System der Bundesrepublik Deutschland vor. Ziel der Juniorwahl ist das Üben und Erleben von Demokratie. Seit 1999 wird das Projekt bundesweit zu allen Europa-, Bundestags- und Landtagswahlen durchgeführt. Seither haben sich mehr als 1,5 Millionen Jugendliche beteiligt – damit zählt die Juniorwahl zu den größten Schulprojekten in Deutschland. Nach intensiver Vorbereitung im Unterricht führen die Jugendlichen in der Woche vor der Bundestagswahl 2013 eine Juniorwahl durch. 
Die Juniorwahl 2013 zur Bundestagswahl steht unter der Schirmherrschaft des Präsidenten des Deutschen Bundestages Prof. Dr. Norbert Lammert und wird u.a. durch das Bundesfamilienministerium gefördert: http://www.juniorwahl.de/bundestagswahl-2013.html
 
Juniorwahl steigert Wahlbeteiligung bei Erstwählern und Eltern
 
Damit ist der Grundstein für ihre spätere Teilnahme an der “echten” Wahl gelegt, denn wie wissenschaftliche Studien und repräsentative Wahlstatistik aus der Vergangenheit ergeben haben, steigert die Juniorwahl die Wahlbeteiligung in der Gruppe der Erstwähler um bis zu 9,2%. Ein beachtliches Ergebnis angesichts der kontinuierlich sinkenden Wahlbeteiligung gerade bei jungen Wählern und eine Chance, Jugendliche wieder für das Thema Politik zu begeistern: http://www.juniorwahl.de/bremen-2011.html.
Bei den Eltern der Teilnehmer konnte eine Steigerung der Wahlbeteiligung um durchschnittlich 4% nachgewiesen werden. Grund hierfür sind die politischen Diskussionen in den Familien, angeregt durch die Juniorwahl.


Kontakt: presse@juniorwahl.de

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