FAQ
Hier finden Sie eine Übersicht über die häufigsten Fragen - und deren Antworten. Haben Sie weitere Fragen, können Sie uns gerne kontaktieren.
Allgemeines
Die Juniorwahl ist ein Projekt der politischen Bildung, das in Schulen parallel zu anstehenden Wahlen in Deutschland durchgeführt wird. Den Schülerinnen und Schülern wird hierbei ermöglicht, einen kompletten Wahldurchlauf zu simulieren und sich als "Wähler" im demokratischen System auszuprobieren.
Juniorwahl - das ist Üben und Erleben von Demokratie: parallel zu Landtagswahlen, Bundestagswahlen und Europawahlen werden im Unterricht simulierte Wahlen inhaltlich vorbereitet und durchgeführt.
Der Schwerpunkt der Juniorwahl liegt dabei in der politischen Bildung.
Hierfür stehen den Lehrerinnen und Lehrern zahlreiche spezielle handlungs- und produktionsorientierte Unterrichtsvorschläge zum Thema „Wahlen und Demokratie“ als Anregung und Ergänzung zur Verfügung.
Der Höhepunkt für die Schülerinnen und Schüler liegt in der bundes- bzw. landesweiten und schulübergreifenden Juniorwahl in der Woche vor dem jeweiligen Wahlsonntag.
Sie kann als Onlinewahl am Computer oder klassisch als Papierwahl durchgeführt werden.
Die Juniorwahl ist keine Wahl, sondern ein handlungsorientiertes Konzept zur politischen Bildung: Am Ende des Unterrichts steht keine Klassenarbeit, sondern der Wahlakt auf dem Stundenplan.
Die formelle Organisation unterliegt dem Verein Kumulus e.V. Er ist der Träger des Projektes und stellt den Teilnehmern die umfangreichen Materialien und Hilfestellungen zur Verfügung. Der Kumulus e.V. ist ein gemeinnütziger, überparteilicher Verein mit Sitz in Berlin, siehe www.kumulus.de.
Die Organisation der Juniorwahl vor Ort übernimmt jede Schule selbst. Die Schülerinnen und Schüler können unter Anleitung der Lehrkräfte in den gesamten Wahlablauf eingebunden werden.
Generell ist die Juniorwahl für alle Klassen ab Stufe 7 geeignet. Dabei liegt es im Ermessen der Lehrkraft zu beurteilen, in welchem Umfang und welchem Schwierigkeitsgrad die Thematik behandelt wird.
Die Juniorwahl ist sowohl als Schulprojekt von der 7. Klasse bis zum Abitur möglich, als auch in kleineren Verbänden durchführbar. Jeder, der möchte, kann sich an der Juniorwahl beteiligen.
Mit der Juniorwahl möchten wir alle weiterführenden Schulen in Deutschland sowie deutsche Auslandsschulen dazu einladen, Politik zum nachhaltigen Erlebnis für ihre Schülerinnen und Schüler werden zu lassen.
Prinzipiell kann jede Schule mit Klassenstufen ab der 7. Klasse an der Juniorwahl teilnehmen. Dabei ist jede Schulform inbegriffen, auch Sonder- und Förderschulen bilden keine Ausnahme.
Die Juniorwahl bietet aufgund der realistischen Wahlsimulation einen hohen Anreiz an der 'echten' Wahl teilzunehmen. Es ist eine Form der Übung, die gleichzeitig für die Thematik "Wählen" sensibilisiert. Die Schüler lernen außerdem die Abläufe der Wahl kennen, wenn sie in den Organisationsprozess mit eingebunden werden.
Das liegt völlig im Ermessen der Lehrkräfte.
Die Schülerinnen und Schüler können schon im Vorfeld aktiv in die Organisation der Juniorwahl eigebunden werden:
Pro Klasse können z.B. Wahlhelfer bestimmt werden, die das Wählerverzeichnis der Klasse anlegen und ihren Mitschülern die Wahlbenachrichtigungen aushändigen
Außerdem kann der Wahlvorstand aus Schülerinnen und Schülern bestehen, die den Wahltag organisieren und den Ablauf überwachen.
Für jeden Posten stellen wir im Juniorwahlordner übersichtliche Informationszettel und Anleitungen zur Verfügung.
Es entstehen der Schule keine Kosten. Sie bekommt alle für die Juniorwahl nötigen Materialien kostenlos bereitgestellt. Die Schulen bezahlen weder Versandkosten noch andere Leistungen.
Die Juniorwahl findet in den Räumlichkeiten der teilnehmenden Schulen statt und gründet zum einen auf der Vor- und Nachbereitung der Thematik durch die Lehrkräfte im Unterricht und zum anderen auf der Durchführung des Wahlaktes als Online- oder Papierwahl in der Schule.
Die Juniorwahl findet in allen Bundesländern parallel zu Bundestagswahlen und Europawahlen statt.
Parallel zu Landtagswahlen findet die Juniorwahl in dem entsprechenden Bundesland statt.
Am Wahlsonntag um 18:00 wird auf auf unserer Internetseite www.juniorwahl.de das Gesamtergebnis der aktuellen Juniorwahl veröffentlicht. Sie finden einen Hinweis darauf dann auf der Startseite.
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Für Lehrkräfte
Indem Sie das Anmeldeformular ausfüllen: zum Anmeldeformular
Schreiben Sie sich ein: entweder aufgrund einer aktuellen Ausschreibung oder allgemein für die nächste anstehende Wahl. Ihre Schule wird in diesem Fall automatisch in den Verteiler der Juniorwahl aufgenommen und zu entsprechender Zeit erneut angeschrieben; die Teilnahme wird Ihnen dann unverbindlich angeboten.
Alternativ können Sie uns auch unter 030 880 666 800 anrufen oder eine E-Mail an anmeldung@juniorwahl.de schreiben. Kontakt
Bitte sehen Sie sich hierzu die aktuellen Ausschreibungen an.
Sie können uns auch jederzeit eine Email an kontakt@juniorwahl.de schreiben, dann benachrichtigen wir Sie unverbindlich, wenn wieder eine Juniorwahl in Ihrem Bundesland oder eine Juniorwahl parallel zu einer Bundes- oder Europawahl ansteht.
Es gibt keine speziellen Voraussetzungen für die Teilnahme an der Juniorwahl. Teilnehmen kann jede Schule mit Klassenstufen ab der 7. Klasse.
Die Juniorwahl steht auf 2 Hauptsäulen: dem Unterricht und dem Wahlakt. Zum einen sind es die Lehrkräfte, die die Thematik im Unterricht behandeln, zum anderen sind es die Schülerinnen und Schüler, die selbst den Wahlakt organisieren. Als Wahlhelfer legen Sie Wählerverzeichnisse an, verteilen die Wahlbenachrichtigungen und bilden den Wahlvorstand.
Der Umfang der Thematisierung im Unterricht sowie der Einbindung der Schülerinnen und Schüler in die Organisation liegt dabei völlig im Ermessen der Lehrkraft. Lesen Sie weiter unter Aufwand und Hilfestellungen.
Sie bekommen für die Juniorwahl alle Materialien, die Sie für die Wahlsimulation benötigen:
Zum einen aktuelle Vorschläge und Anregungen für den Unterricht parallel zu der anstehenden Wahl (Unterrichtsmaterialien als Buch und auf CD für jede Lehrkraft), sowie alle Materialien für die Wahlsimulation.
Eine detaillierte Übersicht mit Bildern finden Sie unter Hilfestellungen.
Der Aufwand hängt von mehreren Faktoren ab:
1. davon, wie viele Klassen mitmachen
2. davon, wie viele weitere Lehrkräfte mitmachen
3. davon, wie sehr die Schülerinnen und Schüler in die Organisation eingebunden werden
4. davon, welcher zeitlicher Rahmen der Vorbereitung im Unterricht zugewiesen wird
5. davon, ob eine Papier- oder Onlinewahl durchgeführt wird
Erfahrungen zeigen, dass 90% der Schulen die Onlinewahl nutzen, weil mit ihr weniger Aufwand verbunden ist.
Insgesamt zeigen die Erfahrungen aus den bisherigen Juniorwahlen auch, dass sich das Projekt gut in den schulischen Alltag integrieren lässt und der Aufwand überschaubar ist. Lesen Sie weiter unter Aufwand.
Das von uns für jede Lehrkraft bereitgestellte Unterrichtsmaterial wird zu jeder Wahl neu konzipiert und aktualisiert bereitgestellt.
Es bietet Anregungen zu einem breitgefächerten Spektrum der Thematik „Wahlen und Demokratie“ im Zeichen der aktuellen Wahl.
Auf der dem Buch beiliegenden CD finden Sie die Arbeitsblätter zum Ausdrucken.
Das Unterrichtsbuch beinhaltet zu jedem Themenkomplex eine Übersicht über:
- das Thema und die hierzu bereitgestellten Arbeitsblätter
- die Methode
- die Zeitdauer
- den Schwierigkeitsgrad
- eine exemplarische Verlaufsplanung der Unterrichtsstunde(n).
Sehen Sie sich das Inhaltsverzeichnis des Unterrichstbuches an und lesen Sie weiter unter Hilfsmaterialien. Eine Übersicht bisheriger Unterrichtsbücher finden Sie hier.
Ähnlich dem Verfahren des Online-Banking wird bei der Onlinewahl auf PIN- und TAN-Codes zurückgegriffen, mit deren Hilfe die Wählerinnen und Wähler sich über das Internet in den Wahlcomputer einloggen und ihre Stimme abgeben können.
Der Ablauf folgt ansonsten dem klassischen Schema wie bei einer Papierwahl, nur dass die Schülerinnen und Schüler anstelle der Stimmzettel ihren TAN-Code mit in die Wahlkabine nehmen.
Praktisch: Das Auszählen der Stimmen übernimmt der Computer, Sie erhalten nach Beendigung Ihrer Wahl sofort eine Ergebnisübersicht für Ihre Schule.
Der Wahlvorstand kann jederzeit separat überwachen, wie viele Stimmen bereits abgegeben wurden.
Lesen Sie weiter unter Onlinewahl.
Nein.
Sie benötigen lediglich einen, besser zwei bis drei Computer, die einen Internetzugang haben.
Es sind keine Installationen oder spezielle Programme nötig.
Die Papierwahl läuft bei der Juniorwahl genauso wie bei der „richtigen“ Wahl ab:
Jeder Schüler und jede Schülerin bekommt seine(n) Stimmzettel, nachdem er/sie die Wahlbenachrichtigung und den Personalausweis vorgezeigt hat und aus dem Wählerverzeichnis gestrichen wurde.
In der Wahlkabine kann er/sie dann ihr Kreuz machen oder ungültig stimmen.
Die Stimmzettel werden in der Wahlurne gesammelt.
Die Schule erhält von der Juniorwahl abgezählte Stimmzettel für jede Schülerin und jeden Schüler, sowie A3-Stimmzettel als Muster zum Aufhängen im Wahlraum und in den Wahlkabinen.
Bei der Papierwahl müssen nach der Beendigung der Wahl die Stimmen von der Schule (z.B. durch die Wahlhelfer) ausgezählt werden und bis zum Freitag (vor dem Wahlsonntag) 18:00 an die Organisatoren übermittelt werden.
Lesen Sie weiter unter Papierwahl.
Nein.
Die Juniorwahl kann sowohl im kleinen Rahmen als auch im großen Stil durchgeführt werden.
Von einer Klasse mit wenigen Schülerinnen und Schülern bis hin zu einer großen Schulaktion, bei der die ganze Schule ab der 7. Klasse bis zum Abitur wählen kann, ist alles möglich.
Die Juniorwahl passt sich flexibel Ihren schulischen Gegebenheiten an. Wir unterstützen Sie bei der Organisation der Juniorwahl mit umfangreichen Hilfestellungen und Materialien.
Ja.
Von der Juniorwahl ist grundsätzlich niemand ausgeschlossen: Alle Schülerinnen und Schüler einer angemeldeten Schule sind zur Teilnahme berechtigt.
Sie bekommen von uns die Materialien der Juniorwahl entsprechend Ihren Angaben:
Gesamtzahl der Lehrkräfte, Gesamtzahl der Klassen und Anzahl der Schülerinnen und Schüler pro Klasse (keine Namen!).
Die Juniorwahl ist für jeden Schüler und jede Schülerin freiwillig und darf nicht verpflichtend sein.
Ja.
Alle Schülerinnen und Schüler einer angemeldeten Schule sind zur Juniorwahl zugelassen.
Sie bekommen von uns die Materialien der Juniorwahl entsprechend Ihren Angaben:
Gesamtzahl der Lehrkräfte, Gesamtzahl der Klassen und Anzahl der Schülerinnen und Schüler pro Klasse (keine Namen!).
Die Juniorwahl ist für jeden Schüler und jede Schülerin freiwillig und darf nicht verpflichtend sein.
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Für Schülerinnen und Schüler
Mit der Juniorwahl lernt ihr den Ablauf einer Wahl kennen und könnt einen Einblick in die Organisation hinter den Kulissen gewinnen.
Zum einen geht ihr im Unterricht die wichtigen Themen durch und wisst so bestens Bescheid was Sache ist. Zum anderen könnt ihr eure Meinung dann bei eurer Juniorwahl kundtun. Am Ende mündet der Unterricht nicht in einer Klassenarbeit sondern einer Wahl!
Vielleicht wolltet ihr ja schon immermal wissen, wie das mit dem Auszählen der Stimmzettel läuft? Oder welche Aufgaben der Wahlvorstand hat? Ich könnt hautnah mit dabei sein und seid hinterher optimal auf die erste "richtige" Wahl vorbereitet.
Ja, das ist möglich. Wir benötigen dann aber eine Lehrkraft als zweiten Ansprechpartner, die das Projekt mitträgt.
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Ich bin angemeldet - was nun?
Sie bekommen nach Bearbeitung der Anmeldung von uns eine E-Mail an die von Ihnen angegebene Adresse, in der Ihnen der weitere Verlauf geschildert wird. Sie erhalten darin einen persönlichen Link zum Übermitteln der Informationen, die wir von Ihnen benötigen: Gesamtzahl der Lehrkräfte, Gesamtzahl der Klassen und Anzahl der Schülerinnen und Schüler pro Klasse.
Bitte haben Sie nach der Anmeldung ein wenig Geduld - keine Anmeldung geht verloren.
Bitte beachten Sie folgenden Hinweis:
Eine Anmeldung ist keine Garantie dafür, dass Ihre Schule bei der nächsten Gelegenheit an der Juniorwahl teilnehmen kann. Die Teilnahme ist grundsätzlich abhängig von der Anzahl der teilnehmenden Schulen, die die Organisatoren finanzieren können, gleichzeitig entscheidet letztendlich das jeweilige Kultusministerium über die teilnehmenden Schulen. Die Organisatoren bitten daher vorsorglich um Ihr Verständnis, wenn Ihre Schule trotz dieser Interessenbekundung nicht teilnehmen kann. Für Ihr Verständnis möchten Ihnen die Organisatoren ausdrücklich danken!
Wir unternehmen alles in unser Macht stehende, um jeder Schule eine Teilnahme zu ermöglichen!
Bis zum Freitag 18:00 vor dem Wahlsonntag müssen die Stimmen ausgezählt sein und an die Organisatoren übermittelt werden.
Bei der Onlinewahl geschieht das automatisch nach Beendigung der Wahl.
Bei der Papierwahl ist die Schule für die Auszählung der Stimmen und das Übermitteln des Ergebnisses verantwortlich.
Aus der Erfahrung zeigt sich, dass die Woche vor dem Wahlsonntag für die Durchführung der Juniorwahl am geeignetsten ist, da so die zeitliche Nähe gegeben ist. Generell können Sie sich den Zeitpunkt ihrer Juniorwahl aber frei aussuchen, sobald Sie alle benötigten Materialien besitzen.
Hinweis: Der Versand der Stimmzettel erfolgt erst nach der Veröffentlichung der Listen durch die jeweilige Wahlleitung.
Nein.
Am Wahlsonntag um 18:00 wird auf www.juniorwahl.de das Gesamtergebnis der aktuellen Juniorwahl veröffentlicht. Es werden grundsätzlich keine Einzelergebnisse veröffentlicht.
Sie kennen Ihr Schulergebnis nach der Auszählung: Nach Beenden der Onlinewahl erhalten Sie eine Übersicht, bei der Papierwahl erstellen Sie sich diese selber.
Sie bekommen von den Organisatoren umgehend nach der Wahl eine detaillierte Ergebnisübersicht, in der die Schulen anonymisiert ihrem Wahlkreis zugeordnet sind oder unter „übrige Ergebnisse“ aufgeführt werden.
Bitte beachten Sie ebenso: es ist grundsätzlich nicht erlaubt, das Ergebnis vor dem Wahlsonntag 18:00 zu veröffentlichen.
Wir bitten Sie, die Wahlkabinen sowie die Wahlbox, oder die Wahlurne für spätere Wahlen aufzuheben.
Materialien wie die Wählerverzeichnisse und die Stimmzettel können Sie nach einer angemessenen Zeit umweltgerecht entsorgen.